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Die Anwendung des Symptomenlexikons (SL) 

 

SL I – Einführung und Grundlagen

 

Wochenendmodul | Samstag + Sonntag | 13. + 14. März 2021

 

Wichtige Hinweise: Es ist nicht möglich, die Seminarreihe mit einem späteren Modul SL II oder SL III zu starten, wenn man bisher an noch keinem SL I -Seminar teil genommen hat. Grund hierfür ist das systematisch aufeinander aufbauende Konzept.

Der Erwerb des Symptomenlexikons oder Erfahrungen mit dessen Verwendung sind für den ersten Kurs nicht notwendig! Wer das digitale SL bereits besitzt, kann es gerne mitbringen.

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Michael Kohl weist in diesem Seminar nach, warum das Symptomenlexikon zu einer sicheren Verschreibung führt. Es ist in idealer Weise geeignet, das Simile-Gesetz umzusetzen und eine deutlich präzisere Auskunft über die Wirkungsweise der Arzneien zu geben, als jedes der bekannten Repertorien. Doch worin unterscheidet sich die Arbeit mit dem SL nach Hahnemann von allen bisherigen Schulen der Homöopathie? Am Ende dieses Seminars sind die Teilnehmer in der Lage, erste Behandlungsversuche mit dem digitalen SL in der eigenen Praxis anzugehen.

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Die moderne Homöopathie

 

Der Referent beleuchtet, dass die heutige Homöopathie mit ihren modernen Strömungen nicht, wie viele glauben, auf Hahnemann basiert, sondern auf den Ideen des amerikanischen Homöopathen James Tyler Kent. Dieser veränderte die Homöopathie Hahnemanns fälschlicherweise massiv, was zahlreiche Konsequenzen hatte – hier nur einige von vielen Beispielen:

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  • Das Denken in „Arzneimittelbildern

  • Die Vorstellung von „Similimum“ und „Konstitutionsmitteln“

  • Die Überbetonung der Gemütssymptom

 

Hahnemann hat aus gutem Grund nie in solchen Schemata gedacht.

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Weitere Einflüsse, auf denen die heutige Lehrmeinung der Homöopathie fußt, sind:

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  • Gravierende Missdeutungen (viele Wörter hatten vor 200 Jahren eine ganz andere Bedeutung als heute!) und Übersetzungsfehler wichtiger Begrifflich­keiten aus Hahnemanns Schriften

  • Die Nutzung klinischer Heilerfahrungen – bereits die „alten Meister“ wiesen mehrfach darauf hin, dass diese nicht zuverlässig sind.

Fazit: Alle heute gängigen Repertorien arbeiten auf Basis der genannten Fehler­quellen. Deshalb können diese keine sicheren Werkzeuge zur Arzneimittelfindung sein.

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Die Homöopathie Hahnemanns

 

Sie funktioniert ganz anders, als dies heute in der Regel gelehrt wird. Hahnemann legte die stabilen Grundlagen der Homöopathie und erzielte damit sichere Heilerfolge. In SL I werden wichtige Aspekte seiner Theorie und Arbeitsweise beleuchtet:

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  • Was soll sich im Similegesetz überhaupt wie ähneln?

  • Wie verstand Hahnemann den Begriff „Charakteristik“ tatsächlich?

  • Was sind die wirklich charakteristischen Symptome beim Patienten?

  • Was ist das Charakteristische einer Arznei?

  • Warum sind die Arzneimittelprüfungen und die Prüfungssymptome elementar wichtig für die Homöopathie?

  • Wie studierten Hahnemann, Hering und Jahr die Arzneimittelwirkungen?

  • Wie werden Prüfungssymptome in ihre Bestandteile zerlegt und wie funktioniert die „Zeichenhomöopathie“ nach Hahnemann?

 

Das besondere Konzept des Symptomenlexikons (SL)

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Michael Kohl verdeutlicht praktisch und für alle leicht verständlich:

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  • den Aufbau des digitalen SL

  • die Anwendungsmöglichkeiten (Arzneimittelstudium und Fallanalyse)

  • wie man das SL als Werkzeug für eigenständige Forschung nutzen kann
    und präzise Auskunft über Arzneimittelwirkungen erhält

  • das praktische Vorgehen mit dem SL anhand von Kasuistiken aus seiner Praxis

  • wie sich das alles im Arbeitsalltag einer großen Praxis umsetzen lässt

 

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